Was ist ein erfolgreicher Blogartikel?

Ziel bei der Veröffentlichung eines Artikels ist es, dass dieser möglichst viele potentielle Leser und Kunden erreicht. Menschen, die diesen Artikel lesen, ihn an andere weitergeben oder in ihren Blogs verlinken. Menschen, die aufgrund dieses Artikels ihre Kontaktdaten offenbaren oder gar gleich Geld lassen. Kurz: Man will hammermäßige Artikel, damit der eigene Umsatz und die Bekanntheit des Unternehmens oder des Produkts gewaltig ansteigt.

Ein Ziel, das jedes Unternehmen und jeder, der im Netz kommuniziert verfolgt. Nur, wie erreicht man das und vor allem was macht man, wenn gerade dabei „etwas schief“ geht?

Was macht einen Artikel umwerfend?

Die grundsätzliche Frage ist dabei die, wie man überhaupt zu solchen Artikeln kommt. Was ist ein solcher Hammer? Was macht einen Beitrag so legendär, dass er Besucher anzieht?

Eine schöne, da sehr knappe und trotzdem treffende, Definition eines solchen „legendären Artikels“ findet man von Markus Cerenak bei bloggen.co (Anmerkung vom 6.7.15: Seite besteht icht mehr):

Legendärer Content zieht neue und alte Leser an, verbreitet sich in Social Media-Kanälen, bringt andere Blogger dazu dich zu empfehlen, lässt deine Leser sich in deine E-Mail Liste eintragen, liefert Mehrwert, inspiriert, hilft und ändert das Leben deiner Leser.

Wichtig ist hierbei vor allem, der letzte Teil: Der Artikel liefert Mehrwert, inspiriert, hilft, verändert etwas!

Aber ist es wirklich das Einzige? Wohl nicht. Klar, der Beitrag muss etwas bieten jedoch kann er auch was Einzigartiges sein, was es so bisher noch nicht gegeben hat.

Dennoch ist es richtig, dass dauerhaft gute Artikel dem Leser etwas bieten müssen und, um in Erinnerung zu bleiben und das Netz langsam zu durchdringen, muss dieser Artikel auch fleißig im Medium verbreitet werden.

Was bringt einen Artikel nach vorne?

Die wichtigste Frage, die sich stellt, ist doch die, was man machen muss, damit der Artikel legendär wird und potentielle Kunden anlockt. Natürlich ist da einiges zu beachten. Nur leider gibt es viele verschiedene Tipps und Tricks. Und jeder schwört darauf, dass sein Konzept das einzig wahre ist. Also los, lesen wir die hundert, nein tausenden Seiten, die einem sagen wollen, wie man es schafft den ultimativen Blog mit den super Artikeln und schnellstens mehreren tausende Lesern zu erstellen. Nur, das Leben ist kein Ponyhof! Und ganz so schnell wie die verschiedensten 10-Punkte-Programme suggerieren, verkauft sich auch kein Blog(artikel).

  • Aus diesen Ratgeberseiten – und hier sollen die Tipps nicht in aller Breite zum xten Mal vorgekaut werden – kann man jedoch bestimmte Dinge herauslesen:
  • Der Beitrag hat eine gute und anreißende Überschrift
  • Es handelt sich um einen grammatikalisch sauberen Artikel mit möglichst wenig Rechtschreibfehlern
  • Der Inhalt liefert dem Leser einen Nutzen (es muss nicht immer eine Problemlösung sein!)
  • Es werden relevante und richtige Keywords für die Suchmaschinen eingebaut
  • Ein Qualitätsniveau, das den Leser anreizt, den Artikel weiter zu empfehlen (sei es über die sozialen Netzwerke oder über Verlinkungen mit dem eigenen Blog / mit der eigenen Website)
  • Viel eigene Arbeit zur „Vermarktung“ des Beitrags

Einzeln wirken diese Punkte oftmals nicht. Es handelt sich hier immer aus der Kombination von mindestens zwei. Wobei prinzipiell die Grammatik und die Rechtschreibung nicht aus den Augen verloren werden darf.

Was ist ein erfolgreicher Blogartikel?

Wenn man sich Gedanken macht, wie man seinen Beitrag möglichst erfolgreich macht und gut unter die Leute bringt, dann kommt man nicht darum herum, sich zu fragen, was überhaupt Erfolg ist. Was will man mit dem Artikel erreichen. Denn je nachdem, wie man diesen Begriff definiert, muss man andere Wege einschlagen.

In der Regel wird man an zwei Erfolgszielen hängen bleiben. Das eine ist der Umsatz, das andere Ziel ist die Besucherzahl und/oder Verbreitung im Netz. Dabei führt letztere auch zu mehr Umsatz. Jedoch geht es hier darum, was man als primäres – also kurzfristig schnell erreichbares – Ziel festlegt.

Wer gleich Richtung Umsatz schielt, der muss nicht nur den Beitrag entsprechend gestalten, sondern auch den Leser zum Kauf animieren. Irgendwo im Beitrag wird daher mehr oder weniger penetrant auffällig des Produkt (oder die Dienstleistung) zum Kauf angeboten – natürlich zum einmaligen, nur für Sie gültigen Sonderpreis!

Wer dagegen eine langsame Umsatzsteigerung vorzieht, der versucht die Zugriffszahlen langsam aufzubauen. Mit dem Wissen, dass viele Leser kommen werden, jedoch nur ein kleiner Teil auf der Seite verbleibt und andere Seiten liest. Hier liegt der Schwerpunkt vor allem in der Frage, wie schaffe ich es, die Leser zu hakten und auf andere Artikel und Angebote zu locken.

Wichtig für den Erfolg des Beitrag und sukzessive für den gesamten Webauftritt ist am Ende jedoch immer, dass der Besucher zu Handlungen (am besten: Käufe) animiert wird.

Wie macht man einen Artikel erfolgreich?

Merken Sie was? Wir drehen uns irgendwie im Kreis! Und das ist kein wunder, denn alles, was wir bisher hier gesagt und gelesen haben steht in einem Zusammenhang.

Erfolgreich kann der Artikel erst werden, wenn er bekannt geworden ist. Ihn bekannt zu machen ist damit eine vorrangige Aufgabe. Der einfachste Weg ist also die Suchmaschinen auf den Artikel anzusetzen. Etwas schwieriger, aber auch schnell umsetzbar: Informieren über soziale Netzwerke, zumal man hier schöne Tools nutzen kann, die die Arbeit mit übernehmen. Viel Arbeit macht es dann, wenn man seinen Artikel auf anderen Blogs platziert und so Verlinkungen von extern erzeugt, oder sich mit Onpage-SEO und Keywords beschäftigt, um im Suchmaschinenranking noch weiter aufzusteigen.

Jedoch nur so bringt man seinen Artikel in den Suchmaschinen nach vorne. Und wenn der Artikel dort auf der ersten Seite steht, dann ist ein regelmäßiger Besucherstrom nahe zu garantiert. Und ist dann der Beitrag noch geeignet (in positiver wie auch negativer Hinsicht), wird der Artikel irgendwann sogar von den Lesern fleißig weiterverbreitet.

Was macht man, wenn es „schief“ läuft?

Die schnellste und damit auch einfachste Antwort ist: Machen Sie mehr Werbung und optimieren Sie Ihren Beitrag für die Suchmaschinen. Dabei ist mit Werbung nicht die Anzeige auf irgendwelchen Seiten gemeint, sondern das Kommunizieren, dass es diesen Beitrag überhaupt gibt. Mit der Suchmaschinenoptimierung ist dann das definieren von Schlüsselwörtern und das entsprechende Verteilen dieser im Beitrag gemeint.

Aber es kann auch was ganz anderes „schief“ laufen. (Deswegen auch die Anführungszeichen!) Und zwar kann es passieren, dass ein Artikel ungeplant zum Renner wird. Ein Artikel, der eigentlich gar nicht so ganz in Ihr Portfolio passt. Ein „Verlegenheitsartikel“!

Dieses Phänomen möchten wir hier zeigen: Es betrifft unseren Artikel „Facebook schafft die Umfragen ab – na und!?“ aus dem Sommer 2013. Der Artikel war zunächst ein Sommerlochfüller. Und steht damit ziemlich zusammenhanglos in unserem Blog. Jedoch, nach dem der Artikel im Facebookprofil und Twitter Account publik gemacht worden ist sowie Google diesen indiziert hatte, riss der Besucherstrom nicht mehr ab.

facebook-umfrage-statistik

Statistik über die Seitenansichten des Beitrags „Facebook schafft die Umfragen ab — na und!?“

 

Inzwischen kommen hier auf den Artikel fast alle Besucher ausschließlich von Google. Jedoch gehen die meisten sofort wieder, nachdem sie den Artikel gelesen haben. Ein nicht kleiner Anteil interagiert, in dem der Link zum Hersteller einer Facebook-App angeklickt wird.

Wir habe es also hier mit einem erfolgreichen Artikel zu tun, der Besucher auf unseren Webauftritt leitet. Dennoch läuft es schief.

Denn, da der Artikel an sich für sich alleine steht, gibt es keine Möglichkeiten, die Leser auf eigene Serviceangebote oder andere Artikel zu lenken. Das übergeordnete geschäftliche Ziel, Umsatz zu generieren, wird also verfehlt. Die Lösung, um die potentiellen Kunden zu halten und zu Interaktionen (Eintrag einen Newsletter, Kontaktaufnahme, Kommentare etc) zu bewegen, liegt darin, weitere Artikel hinterherzuschieben und so den Beitrag in die Bloggesamtheit besser einzubinden. Wenn man dieses macht, und es schafft, diese „umwerfenden“ Artikel zu integrieren und mit weiteren Informativen Beiträgen zu bereichern, baut man sich zu dem einen weiteren Expertenstatus auf.

Wir wünschen Ihnen nun viel Erfolg…

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